Samstag, 31. Oktober 2009
Love & Communication
Manchmal reicht ein Lied aus, um ein Gefühl aufleben zu lassen, das man mit 14/15 Jahren erlebte, über welches man schrieb, immer wieder und immer anders.
Galaxien:
Geschriebenes
Die philosophische Tasse
Mein Tee wird fortan ein philosophischer Genuss. Weisheit aus Tassen trinken, welch' eine schöne Utopie!
Die Idee kam mir bei diesem Eintrag von glitter is the new black.
Was hat dieser Herr Nietzsche mit dem Bart auf der Tasse zu tun? Dies hier:
via
Was hat dieser Herr Nietzsche mit dem Bart auf der Tasse zu tun? Dies hier:
Galaxien:
DIY,
Inspiration,
Kreatives
Donnerstag, 29. Oktober 2009
How to celebrate a lonely Kunstorgie
Schritt 1: Man lese diesen Blogeintrag auf Hirnsturm: Mr. Cool
Schritt 2: Man blättere in Büchern desjenigen Kunstverlags, der einen von Kind auf begleitet (Englisch-Verlag):
Schritt 3: Man bereite sich einen Riesenpott Tee mit Herzteebeuteln zu.
Schritt 4: Man werfe meditative Musik ein, die man noch nie zuvor am Stück gehört hat, und meditiert, kehrt in sich, und wartet darauf, erste Farbflecken zu sehen.
Schritt 5: Man kleckse diese visionären Farbpunkte auf das Papier und gestalte das Bild intuitiv fort.
Schritt 6: Man mische Farben, wenn es draußen langsam dunkel wird. Das Licht bleibt aus. Überraschungseffekt! Was habe ich zusammengemischt?
Schritt 7: Nach Beendigung des Bildes das Licht anschalten und sich am Werke erfreuen - oder auch nicht. Man erfreue sich aber in jedem Falle daran, einige Zeit mit Kunst und Schöpfung zugebracht zu haben. Man fühle sich nun ausgeglichen und glücklich. Man spüre Endorphine im Blut herumsausen.
Schritt 2: Man blättere in Büchern desjenigen Kunstverlags, der einen von Kind auf begleitet (Englisch-Verlag):
Schritt 3: Man bereite sich einen Riesenpott Tee mit Herzteebeuteln zu.
Schritt 4: Man werfe meditative Musik ein, die man noch nie zuvor am Stück gehört hat, und meditiert, kehrt in sich, und wartet darauf, erste Farbflecken zu sehen.
Björk - Vespertine
Schritt 5: Man kleckse diese visionären Farbpunkte auf das Papier und gestalte das Bild intuitiv fort.
Schritt 6: Man mische Farben, wenn es draußen langsam dunkel wird. Das Licht bleibt aus. Überraschungseffekt! Was habe ich zusammengemischt?
Schritt 7: Nach Beendigung des Bildes das Licht anschalten und sich am Werke erfreuen - oder auch nicht. Man erfreue sich aber in jedem Falle daran, einige Zeit mit Kunst und Schöpfung zugebracht zu haben. Man fühle sich nun ausgeglichen und glücklich. Man spüre Endorphine im Blut herumsausen.
Galaxien:
Inspiration,
Kreatives
Raus aus dem Schema!
Vor einigen Wochen lautete eine Hausaufgabe, eine Kurzgeschichte zu schreiben. Ich setzte mich tagelang mit möglichen Themen auseinander, dachte mir den Plot aus, formte Sätze, strich Sätze, verzweifelte vor dem weißen Bildschirm, kürzte einiges, damit ich die Längenvorgabe von einer Seite einhalten konnte... Und das Ergebnis stellte mich einigermaßen zufrieden. Im Vergleich zu den wenigen anderen Kurzgeschichten, die ich geschrieben habe, habe ich mich in einer Weise weiterentwickelt: Ältere Texte sind zwar nicht unbedingt schlecht, doch sie hatten immer dieses Schema 'Ein Mädchen meines Alters und ihre Alltags- oder Lebensprobleme'. Ich hatte immer befürchtet, nie aus diesem Schema herauszukommen. Doch bei der letzten Geschichte habe ich es geschafft, dies ist ein kleiner Erfolg für mich.
Die Studenten stürmen aus der Universität, andere diskutieren vielleicht noch über das neu erworbene leere Wissen. Ich folge dem Strom, lasse mich aus der Uni führen. Die Menge verflüchtet sich und schließlich bin ich alleine, allein gelassen mit dem Haus der Bildung im Rücken. Als ich einen kurzen Blick zurück werfe, scheint es, als ob über alledem ein Schatten liegt. Ein Schatten über der Bildung. ein dunkler Schlupfwinkel. Hier gehe ich ein und aus, ich weigere mich nicht, den Studenten das zu erzählen, was sie hören möchten. Das Hohe, zu viel vom zu Hohen.
Ein böiger Wind zieht auf. Er erinnert mich an mein Ritual des Freitagabends. Mein Kopf wird mit jedem Schritt gegen den Wind leerer und ich genieße diesen Zustand, der mir so oft verwehrt bleibt. Ich fliehe vor der überfüllten Stadt, vor den überfüllten Kaufhäusern und den ganzen Menschen, die den Überfluss lieben. Die Gassen sind nicht leer, aber frei von dem Zuviel.
Kurz vor meinem Ziel bricht der Himmel auf und gibt dem Regen seinen Raum. Ich renne die letzten paar Meter, um mich in meinen Schuppen zu flüchten. Hier steht es, genauso wie all die Freitage zuvor. Über lange Zeit habe ich das Boot restauriert, letzten Freitag ist es fertig geworden. Jetzt steht es hier, ruhig und geduldig. Ich erblicke einen weißen Farbeimer zu meinen Füßen. Ich suche einen Pinsel und schreibe 'Nirvana' auf den roten Lack. Der Name kam mir heute morgen in den Sinn. Ein kleiner Geistesblitz eines eigentlich schon übermüdeten und überfüllten Geistes.
Plötzlich ist Stille. Ich öffne die Tür und sehe, dass sich der tosende Regen sowie der böige Winde verzogen haben. In der Ferne das Meer. Ruhig und friedlich. Rein und tief. Den Segelschein habe ich seit letzter Woche. Eigentlich dürfte mich nichts daran hindern, ins Meer zu fliehen. Aber irgendetwas hält mich hier. Jetzt frage ich mich, ob ich erst herausfinden soll, was es ist, oder ob ich es ignorieren und vergessen soll. Der Zweifel ist ein Gut der Bildung.
Die Studenten stürmen aus der Universität, andere diskutieren vielleicht noch über das neu erworbene leere Wissen. Ich folge dem Strom, lasse mich aus der Uni führen. Die Menge verflüchtet sich und schließlich bin ich alleine, allein gelassen mit dem Haus der Bildung im Rücken. Als ich einen kurzen Blick zurück werfe, scheint es, als ob über alledem ein Schatten liegt. Ein Schatten über der Bildung. ein dunkler Schlupfwinkel. Hier gehe ich ein und aus, ich weigere mich nicht, den Studenten das zu erzählen, was sie hören möchten. Das Hohe, zu viel vom zu Hohen.
Ein böiger Wind zieht auf. Er erinnert mich an mein Ritual des Freitagabends. Mein Kopf wird mit jedem Schritt gegen den Wind leerer und ich genieße diesen Zustand, der mir so oft verwehrt bleibt. Ich fliehe vor der überfüllten Stadt, vor den überfüllten Kaufhäusern und den ganzen Menschen, die den Überfluss lieben. Die Gassen sind nicht leer, aber frei von dem Zuviel.
Kurz vor meinem Ziel bricht der Himmel auf und gibt dem Regen seinen Raum. Ich renne die letzten paar Meter, um mich in meinen Schuppen zu flüchten. Hier steht es, genauso wie all die Freitage zuvor. Über lange Zeit habe ich das Boot restauriert, letzten Freitag ist es fertig geworden. Jetzt steht es hier, ruhig und geduldig. Ich erblicke einen weißen Farbeimer zu meinen Füßen. Ich suche einen Pinsel und schreibe 'Nirvana' auf den roten Lack. Der Name kam mir heute morgen in den Sinn. Ein kleiner Geistesblitz eines eigentlich schon übermüdeten und überfüllten Geistes.
Plötzlich ist Stille. Ich öffne die Tür und sehe, dass sich der tosende Regen sowie der böige Winde verzogen haben. In der Ferne das Meer. Ruhig und friedlich. Rein und tief. Den Segelschein habe ich seit letzter Woche. Eigentlich dürfte mich nichts daran hindern, ins Meer zu fliehen. Aber irgendetwas hält mich hier. Jetzt frage ich mich, ob ich erst herausfinden soll, was es ist, oder ob ich es ignorieren und vergessen soll. Der Zweifel ist ein Gut der Bildung.
Galaxien:
Geschriebenes,
Kurzgeschichte
Dienstag, 27. Oktober 2009
Verdadera Revoluction
Hiermit eröffne ich das Kino Dienstag! Dienstags werde ich euch mit Videos meiner Wahl beglücken, die ich persönlich sehr inspirierend oder einfach nur schön finde. Heute im Saal 1: Ein 1-Minuten-Film von VOLKAN ERGEN.
Obwohl dieses Video keine erkennbare Handlung zeigt und es für den einen oder anderen vielleicht so wirkt, als ob Bilder wahllos hintereinander eingespielt werden: Für mich ist die einzigartige Stimmung dieses Films gelungener Inspirationsstoff. Farben sind für mich immer wichtig, verschiedene Kombinationen ergeben ganz andere Wirkungen. Und so finde ich die Farbgebung dieses Films traumhaft.
Obwohl dieses Video keine erkennbare Handlung zeigt und es für den einen oder anderen vielleicht so wirkt, als ob Bilder wahllos hintereinander eingespielt werden: Für mich ist die einzigartige Stimmung dieses Films gelungener Inspirationsstoff. Farben sind für mich immer wichtig, verschiedene Kombinationen ergeben ganz andere Wirkungen. Und so finde ich die Farbgebung dieses Films traumhaft.
Galaxien:
Filmchen,
Inspiration,
Kino Dienstag
Neuer Herbst, neuer Neuanfang.
Jedes Jahr im Herbst, sobald ich auch nur die erste Herbstluft wittere, sehne ich mich nach einem Neuanfang. Jedes Jahr aufs Neue gehe ich in mich und frage mich, was ich will. Das kann morgen schon wieder anders sein als heute, das ist die Schwierigkeit. Ich habe Berray Blues seit Juli glaube ich stark vernachlässigt. Ich dachte, ich komme gut ohne Bloggen aus, wollte das einfach mal austesten, wie ein 'bloggingloses' Leben bei mir so funktioniert. Dennoch ist in letzter Zeit das Bedürfnis zu Bloggen wieder hochgekommen. Ich bin also weg von meinem geliebten Wordpress und hin zu einem simpel bedienbaren Blogger.com-Blog. Im Vordergrund sollte von nun an das Blogging stehen und nicht mein Herumgebastel im Hintergrund mit irgendwelchen Layouts, die bei Wordpress nicht funktionieren wollen. Back to the roots sozusagen. Keep simple living. Simple living ist das, was ich mir wünsche. Zumindest für ein Kapitel lang. Der Prolog war einfach zu gefühlsintensiv.
Der Header oben wurde gestern von mir mal schnell irgendwie hingepinselt. Dementsprechend sieht er auch aus. Aber ich sagte mir: "Tanja, scanne dieses Bild ein und eröffne deinen Blog, sonst wird das nie was. Ich kenne dich doch!" Gesagt, getan. Entscheidung, Ausführung. Simple Living.
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